Klimawandel: Greta Thunberg rechnet im „Klima-Buch“ mit den Eliten ab

Mit ihrem neuen „Klima-Buch“ versucht Great Thunberg Aufmerksamkeit für den Klimaschutz zu erlangen und zeigt, wie sich viele Klimaprobleme lösen lassen würden.
Düsseldorf. Wenn ihre Kritiker über die Klimaaktivistin Greta Thunberg sprechen, dann stellen sie die mittlerweile 19-jährige Schwedin gern als ebenso naive wie radikale Sonntagsrednerin dar, die zwar hehre Ziele verfolge – dabei aber den Blick für die ökonomischen und sozialen Realitäten unserer Welt aus dem Blick verliere.
Mit ihrem gerade erschienenen „Klima-Buch“ beweist sie das Gegenteil: Auf knapp 500 Seiten hat Thunberg dort, unterstützt von zahlreichen Wissenschaftlern, Publizisten und Aktivisten, die bisher vielleicht umfassendste populärwissenschaftliche Sammlung an Klimafakten zusammengetragen.
Die Namen der beteiligten Autoren lesen sich wie ein Who’s who der Klimadebatte. Spitzenforscher wie Stefan Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung oder Michael Oppenheimer von der Princeton University sind ebenso vertreten wie die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood oder der französische Ökonom Thomas Piketty.
Das „Klima-Buch“ von Greta Thunberg ist eine harte Abrechnung mit den globalen Eliten
Ihr inhaltliches Gewicht zieht die Textsammlung indes weniger aus diesen bekannten Namen als vielmehr aus den dramatischen Erkenntnissen, die sie zutage fördern. Der Grundtenor ist bei allen gleich: Wir steuern nicht bloß sehenden Auges auf eine Klimakatastrophe zu. Wir befinden uns bereits mittendrin.





