Asia Techonomics: Wie Deepseek im Alleingang Chinas Wirtschaft retten soll

Peking. Deepseek rettet mit Künstlicher Intelligenz (KI) die chinesische Wirtschaft praktisch im Alleingang. Dieser Eindruck entsteht derzeit bei vielen Gesprächen in Peking. Das KI-Modell des Start-ups aus Hangzhou helfe, die Industrie zu modernisieren, prognostizieren die einen. Der Erfolg der Jungfirma könne chinesischen Konsumenten den Optimismus zurückbringen und sie zum Geldausgeben animieren, hoffen die anderen. Es belebe die chinesischen Kapitalmärkte und könne sogar ausländische Investoren wieder anlocken.
Er komme gerade aus den USA zurück, sagt Liu Qiao, Dekan der Guanghua School of Management an der Eliteuniversität Peking. Dort hätten alle nur nach Deepseek gefragt. Der Erfolg trage im In- und Ausland dazu bei, dass der Blick auf die chinesische Wirtschaft plötzlich positiver sei.
Hat Chinas Wirtschaft den Tiefpunkt bereits überwunden?
Noch im Januar drehten sich die Diskussionen um die Immobilienkrise, Deflation und Schuldenprobleme der Provinzen. Nun sehe man auch die Chancen. „Wir haben den Tiefpunkt erreicht, wir sind dabei zurückzukommen“, sagt er im Brustton der Überzeugung.
Ist er davon wirklich überzeugt? Oder verbreitet er, wie die Staatsführung von Ökonomen fordert, „positive Energie“?





